Montag, 26. April 2010

Sneak Preview - der neuen Seite auf www.pike-patrol.de

Hallo liebe Angelbegeisterten,

wir stehen kurz vor dem Relaunch unserer Seite im neuen Look. Inhaltlich wird es endlich auch einige Neuigkeiten zu lesen geben. Wer Lust hat kann gerne schon einmal ein Blick riskieren. Derzeit ist der aktuelle Stand unserer neuen Seite über die Domain: www.pike-patrol.de zu erreichen, allerdings sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle Inhalte und Bilder verfügbar bzw. nur durch Platzhalter ersetzt. Wir arbeiten mit Hochdruck daran.

Viel Spass beim Lesen und Stöbern.

Bis die Tage.
TL,

Basti

Mittwoch, 21. April 2010

Achtung, Achtung - der Relaunch kommt!

In letzter Zeit ist nicht mehr viel auf unserer Seite passiert. Das hat auch einen Grund. Wir sind derzeit intensiv an der Überarbeitung der neuen Seite, welche in den nächsten Tage endlich online gehen wird!

Dann gibt es wieder viele aktuelle, interessante Bilder, Berichte, Tests und vieles mehr hier zu lesen. Unter anderem folgt dann auch natürlich der angekündigte Großzanderbericht.

Also unbedingt dran bleiben! Stay tuned und bis die Tage.

TL,

Basti

Montag, 19. Oktober 2009

Mythos Meterzander - oder auch ein 6er im LOTTO!

Unglaubliches ist geschehen bei unserer letzten Tour am vergangenem Wochenende! Rainer durfte seinen neuen Zander-PB etwas nach oben schrauben. Am letzten Tag und drei Stunden vor unserer Abreise gelang ihm wohl der Fang seines Lebens! Der Traumfisch ist 1,09m lang und dürfte vorsichtig geschätzt mindestens 24 Pfund auf die Waage bringen. Überlistet wurde die Zander-Mutti mit einem No-Action Shad an der Vertikalrute.



An dieser Stelle nocheinmal ein dickes Petri zu diesem absoluten Ausnahmefisch! Ein ausführlicher Bericht zum Traumfisch und der gesamten Tour folgt in Kürze!

Tight Lines
Basti

Donnerstag, 3. September 2009

Projekt Cracked Quad Twister

Es war einmal.....
..... eine mittlere Katastrophe!


Eine unfreiwillige Begegnung zwischen Blech und Kohlefaser. Eine Quad Twister kam bei einem Unfall nicht ungeschoren davon. Die Rute wies mehrere, schwere Frakturen, knapp unterhalb der Rutenspitze auf.

Sofort stellt sich die Frage, was soll man mit einem nahezu NEUEN Japanimport –Rute machen, wenn ein wesentlicher Teil der Länge zwischen der eigenen Autotür hängen geblieben ist? Garantie bei einem Japanimport gibt es nicht und eine Reparatur/Porto in/nach Japan, kostet fast soviel wie eine neue Rute.

Eine Möglichkeit ist es die Rute zu veräußern und zu hoffen, dass ein Bastler mit dem teuren Stück noch etwas anzufangen weiß. So ist es dann auch gekommen, redeye (Vielen Dank Dirk, für Deine Hilfe und problemlose Abwicklung und die perfekte Verpackung) hat die Rute zum Verkauf angeboten.

Als ich die Rute in der Trödelkiste sah, dachte ich sofort daran, aus der Geschichte einen Bericht zu schreiben. Gesagt getan...

Ich hatte mich kurz zuvor eher zufällig mit dem Solitip tuning von Theo Matchewsky beschäftigt. Sein Namensvetter, Theo Atanassov berichtete mir begeistert von Theo Matchewsky und seinem Können rund um das vermessen von Ruten und dem Solitip tuning.

Bei dem Tuning geht es genau um diese ersten 15 bis 25 cm der Spitze, die der Evergreen jetzt fehlten. Was mich besonders interessierte, war der direkte Vergleich zwischen meiner originalen QT mit der Solitip-Quad Twister.

Ich habe Theo angerufen und von meiner Idee erzählt. Er war sofort begeistert und bot mir seine Hilfe an. Hier seine Antwort auf meine erste Mail kurz nach unserem ersten, gemeinsamen

Telefonat am 10. Juni.2009:

» Hallo Herr Ballin,

schönen Dank für Ihr Interesse, mein Angebot von soeben steht natürlich. Wenn Sie die Rute ergattert haben, schicken melden Sie sich einfach bei mir. Nun kurz zu meiner Person, wie schon erwähnt habe ich mich bis 2000 hauptberuflich der Fliegenfischerei und Geräte-Entwicklung/Herstellung verschrieben gehabt. Ich komme ursprünglich aus der Casting-Sport Szene und habe auch dort (also in der Formel 1) Spezial-Geräte entwickelt und hergestellt. Naja, paar mal Weltmeister und 3 Weltrekorde während meiner aktiven Zeit...

Die ersten Solitip Ruten - eine Entwicklung aus dem Castingsport übrigens, habe ich Ende der 80er Jahre vorgestellt. Hunderte von Fliegenruten wurden im Laufe der Zeit mit Solitip-Tuning verfeinert bis 2000 der Spaß ein Loch bekam...

Seit 2000 bin ich Export-Leiter in einer internationalen Luftfracht-Spedition, da es aber nach 8 Jahren wieder in den Fingern juckte, habe ich nun wieder - im kleinen Stil - mit dem Rutenbau begonnen. Naja und den Rest - über die Technik selbst und die Rutenvermessung etc. können Sie ja auf meiner Homepage www.solitip.de nachlesen - oder haben Sie ja schon getan.

Mir ist völlig klar, dass die Solitip-Idee nicht nur für Fliegenfischer Vorteile bringt, war aber bis jetzt der Meinung, dass "Normal-Angler" kaum so viel Geld für Tackle ausgeben wie Fliegenfischer. Das war eigentlich auch der Hauptgrund warum ich mich bisher nur auf die Fliegenfischerei beschränkt habe. Ich lasse mich jedoch nur zu gerne von Ihnen und Ihren Kollegen gerne eines besseren belehren.

Wie erwähnt, ich lebe nicht von dieser Rutenbau-Tätigkeit, aber lebe dafür. Zugeben muss ich, dass meine Zeit sogar so knapp ist, dass ich seit Jahren nicht mehr zum Fischen gekommen bin und zerteilen kann ich mich halt nicht. So konzentriere ich mich lieber auf den Rutenbau und ich bin sicher, auf einer Ebene wo andere lange nicht ankommen werden.

Naja, vielleicht können wir uns da irgendwie ergänzen - Sie (und Ihre Kollegen) die Praktiker und ich der, der die Ideen in Handwerkszeug umsetzt. Könnte sicher eine furchtbar fruchtbare Zusammenarbeit werden. Mal sehen...«


An dieser Stelle noch einmal 1000 Dank!

Es konnte also losgehen...
Ich habe die cracked QT gekauft und sowohl die kaputte als auch meine originale QT zu Theo nach Altdorf geschickt. Zunächst vermaß (15° Power Messung) Theo die Original QT, das Ergebnis war folgendes:

E-Mail vom 1. Juli.2009:

» Statischer Weg (= 1/4 von 15°) 29,12 g (sollte in etwa an das optimale Wurfgewicht rankommen. Stimmt es?

- 15° Mess-Strecke 144,98 g

- Power-Faktor 5,02 = x-fast

Die Werte sind für eine herkömmlich (also hohl bis in die Spitze) gebaute Rute schon sehr erstaunlich gut. Die Rute hat unheimlich Rückgrat. Diese Aktion kann man eigentlich nur durch eine Solitip toppen.«


Als nächstes stellte sich die Frage, welche Performance die Rute nach der Reparatur bzw. dem Umbau auf Solitip haben wird. Soll die Rute eher schneller oder langsamer werden?

Wir entschlossen uns die Rute, sowohl in der Länge als auch in der Aktion, nahezu gleich zu belassen. Das ist die beste Vorraussetzung, um abschließend die beiden Quad Twister miteinander zu vergleichen.

Ab diesem Zeitpunkt ging alles sehr schnell. Das einzige Problem stellten die schrägen Titanium Fuji SIC Ringe dar. An die kommt man hierzulande leider nicht so einfach ran. Entweder man bezieht sie direkt aus Japan www.matagi.co.jp oder nimmt mit »herkömmlichen« Ringen vorliebe.

Aus Zeitgründen entschloss ich mich für die verfügbaren Ringe mit einem Innendurchmesser von 3,4mm, die originalen Ringe haben einen Innendurchmesser von 3,0 mm und stehen ca. 45 Grad vom Blank ab. Die Rute schmücken nun vier 3,4er Ringe, 90 Grad zum Blank und der original Spitzenring.

Damit nachvollziehbar wird, wie so ein Solitip tuning von statten geht, hat mir Theo seine Fotodokumentation zur Verfügung gestellt.




















Die »Rückrunde«:

Passend zu meinem Geburtstag, kamen beide Ruten zurück. Die Bilder die Theo schon vorab per E-Mail geschickt hatte, sahen sehr viel versprechend aus.
Seine Arbeit ist absolut erstklassig und ich habe keinen Zweifel, dass die Verbindung auf ewig hält. Man erkennt den Unterschied zur originalen QT nur an den anderen Ringen, dem umwickelten und lackierten Blank und der etwas feineren Spitze. Nichts davon wirkt aber störend. Wer sich Zeit nimmt die originalen Ringe in Japan zu bestellen, bekommt ein wirklich perfektes Ergebnis, in jeder Hinsicht.

Ein Paar Tage später hatte ich die beiden Ruten mit am Wasser. Auf dem Programm: Barschangeln mit dem KEITECH »Spin Jig, Wobbler bis 12g und kleine Cranks. Die Rute verhält sich wunderbar, ein Traum! Man muss dazu sagen, dass man mit der Quad Twister schon eine Rute der Extraklasse in den Händen hält und die Performance des 1/2 oz Steckens extrem ausgewogen ist. Der Solitip erwies sich aber als absolut ebenbürtig und es macht sehr viel Spaß die »(gepimpte) neue QT« zu fischen.

Bisher habe ich die cracked QT mit einer Presso und einer 6lb Sunline Shooter gefischt. Als Köder bevorzuge ich die kleinen Keitech »Guard Spin Jigs« 4,2 g, mit Keitechs Little Spider 2“ oder Swing Impact 2“ als Trailer.

Die andere Quad Twister mit einer Steez und einer 10lb bzw. 14lb Machinegun Cast von Sunline. Haupteinsatzgebiet sind Wobbler, Rigs und leichte Jigs, sowie Oberflächenköder wie der SK Pop.

Der Vergleich:

Da die verschiedenen Combos so etwas schwierig zu vergleichen sind, beschränke ich mich bei meiner Bewertung vorwiegend auf die Eigenleistung der cracked QT. Die original Rute wurde ja auch schon ausführlich von Kay beschrieben:

Im Visier: Evergreen "The Quad Twister"

Die cracked QT:

Die Rute hat eine sehr schöne und harmonische Biegekurve. Der Blank ist (nach wie vor) schnell und die Spitze sehr feinfühlig. Man kann einfach nichts Negatives feststellen und auch im Drill zeigt die Rute keinerlei Schwächen! Mir kommt die Spitze etwas schneller vor, was auch dem Ergebnis von Theos zweiter Vermessung entspricht.

Letztendlich fische ich an der Cracked lieber die kleinen Jigs und leichte Rigs. Wobbler bis hin zum Squad Minnow 85 machen auch ordentlich Spaß. Bei Oberflächenködern wie dem SK Pop greife ich lieber zur original QT.


Mit der Quad Twister hat Evergreen ein wirkliches Meisterstück abgeliefert. Diese Rute lässt sich kaum verbessern. Sie fischt nach meinem Empfinden nicht nur ihr vorgeschlagenes Köderspektrum (Rigs und Jigs) perfekt, sondern auch Wobbler, kleine Cranks und Top Water Baits. Die Solitip Spitze lässt die zerstörte QT wieder im alten Glanz erstrahlen, eine mehr als gute Lösung!

Fazit:

Letztendlich bin ich froh dass alles so gut geklappt hat. Das Timing war in vielerlei Hinsicht perfekt.


Theo ist eine Icone im Bereich Rutenbau und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung. Das Solitp tuning ist eine tolle Sache, nicht nur, wenn einem die Spitze »abhanden« kommt. Wenn Ihr also mal eine Rute habt, die in ihrer Leistung verbessert werden kann, oder bei der Euch ein vergleichbares Malheur passiert ist, wendet euch vertrauensvoll an Theodor Matchewsky. Weitere Informationen und seine Kontaktdaten bekommt ihr über seien Website:

www.solitip.de

Abschließend sei noch gesagt, dass sich das Solitip tuning bei Fliegenruten, sicherlich noch stärker und positiver bemerkbar macht, aber auch das werde ich testen! Immerhin habe ich noch eine Guideline Le Cie #6 im Keller, der genau 15cm in der Spitze fehlen. Auch hier war ein »Autounfall« schuld.

TL,

Rainer

Mittwoch, 26. August 2009

Bodden Diary II – „Picture this“

Die Planung – Freitag, den 7.08.09

Sommerwetter in Berlin. Die üblichen Überlegungen, wann man wo am Wochenende fischen geht, schwirren mir durch den Kopf. Dabei würde ich gerne mal wieder in Richtung Rügen durchstarten, denn ein möglicher Termin am Bodden im Sommer war schon lange angedacht, aber nie festgelegt. »Plötzlich« klingelt das Telefon und eine freundliche aber bestimmte Stimme am anderen Ende fragt mich, ob ich nicht Lust hätte, am kommenden Wochenende, Rügen und seinen Hechten einen kurzen Besuch abzustatten. Immerhin wurden einige sehr gute Hechte Ü120 gemeldet. Mitten auf dem Meer oder auf den Bodden, in Badehose auf dicke Hechte und Barsche zu fischen, hat einen ganz besonderen Reiz!

Die freundliche, bestimmte Stimme gehört zu Basti. Nach kurzem Hin und Her steht die Crew. Mit uns kommen noch Marco und Steffen aufs Boot. Wir mieten beim Team Bodden-Angeln ein Kaasboll mit 50PS und nur die Suche nach der passenden Unterkunft gestaltet sich deutlich schwieriger. Sommergäste bevölkern in Scharen die Insel und lassen kaum ein freies Zimmer unbesetzt. Trotzdem haben wir Glück wie „Sau“ und landen wie so oft in unserer Lieblingsunterkunft bei Heike - dem »Haus am Wind«.

Die Abfahrt – Freitag, den 14.8.09

Dazu brauch ich wohl kaum noch was sagen. In den vergangen Tagen ist wieder einiges an Geld über den Ladentisch gegangen und wir sitzen wie immer glücklich und voller Vorfreude im Auto mit Fahrtrichtung Stralsund/Rügendamm. Kurz an die Tanke und noch die nötigen 40l Benzin geholt und um 22 Uhr sind wir in unserer Unterkunft.

Tag I – Samstag, den 15.8.09

Frühstück mit heißen Brötchen und viel Kaffee. Anschließend noch ein schneller, aber tiefer Blick in Richtung Toilette und dann ab zum Hafen. Vier Leute unter einen Hut zu bekommen ist mal wieder nicht die leichteste Übung. Letztendlich ist es schon wieder kurz nach 8 Uhr, als wir langsam aus dem Hafen fahren. Die Windprognosen für diesen Vormittag sind deutlich besser als zunächst befürchtet bzw. angekündigt und so entschließen wir uns dazu als erstes einige Hot Spots auf dem Libben anzufahren. Um keine wertvolle Angelzeit zu verplempern wird der „Hebel auf den Tisch gelegt“ und wir düsen frohen Mutes ab in Richtung nahe Ostsee.


Dort angekommen bleiben wir jedoch bei den ersten Driften über die heißesten Stellen gänzlich ohne Fischkontakt. Gemeldet wurden uns im Vorfeld Fänge zwischen 0 bis 24 Fischen pro Boot und Tag, wobei die Anzahl der gefangen Fische besonders in den letzten Tagen extrem schwankte. Es scheint also gleichzeitig alles, aber auch nichts möglich zu sein und so dauert es eine ganze Weile bis der Boots-Schneider endlich abgelegt werden konnte und die ersten Fische im Boot waren.



Anschließend geschieht lange Zeit nichts und die anfängliche Zuversicht weicht wieder der Skepsis. So entschließen wir uns dazu die Beißflaute mit einigen dicken Dorschen zu verkürzen. Aber auch hier will es nicht so recht klappen. Jegliche Suche nach den Ostsee-Horsten bleibt erfolglos. Geworfen oder geschleppt, wir suchen zwischen 10 und 30 Metern. Am Ende sind es zwei kleine Dorschbabys, die schnell zurückgesetzt werden. Da eine starke Drift das Fischen unterhalb der 30 Metermarke fast unmöglich macht, wenden wir uns wieder unseren Hechten zu und fahren zurück in die Boddengewässer. Aber auch hier passiert nicht viel.

Schnell zeichnet es sich ab, wie es auch am nächsten Tag laufen wird. Fische sind am Morgen und ab dem späten Nachmittag zu erwarten, dazwischen passiert rein gar nichts! Man fährt früh um 4.30 Uhr aus dem Hafen, fischt bis 10 oder 11 Uhr, geht schlafen und kommt um 16 Uhr zurück aufs Wasser. Klingt super, erfordert aber ein hohes Maß an Disziplin! Die fehlte uns leider an diesem Wochenende und so sammeln wir uns am ersten Tag (in 13 Stunden) 9 Fische zusammen und stehen mit dem Ergebnis nicht schlecht da. Immerhin ein Traumtag mit wenig Wind, viel Sonne und mehr als den vorhergesagten 15 Grad! Größter Fisch des Tages war ein 95er.

Tag II – Samstag, den 15.8.09


Frühstück und ab! Eine halbe Stunde sind wir heute früher dran. Bei den Driften vom Vortag gab es Futterfisch und dicke Sicheln ohne Ende, leider waren die Fische dennoch nicht aus der Reserve zu locken. Da muss doch heute was gehen! Wir fahren die Punkte vom Vortag an und raus mit den Ködern. Ernüchterung macht sich breit, kein Hecht scheint sich für unsere Köder zu interessieren. Wir wechseln Farben und Größen, fischen mit Gummi, Plastik und Holz. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen die ersten zwei Kontakte. Beide auf Weiß!


Der Wind nimmt zu und ein kontrolliertes Fischen wird immer schwieriger. Wir versuchen noch einmal das Ostseeprogramm vom Vortag und schleppen bis vor Hiddensee (auf der Ostsee). Der Wind baut hier eine ordentliche Dünung auf, aber von Fischen ist nichts zu merken. Immerhin wird das Wasser immer klarer und man kann bei knapp 10 Metern noch bis auf den Tigergrund schauen. Fast etwas fürs Mehrforellenangeln, aber wir wollen Hechte, also zurück in den »geschützten« Bereich. Am Abend fahren wir zu den Stellen, bei denen wir die Sicheln gesehen hatten. Um 16 Uhr scheint die Beißzeit endlich los zu gehen. Es gibt Kontakt und Basti kann innerhalb kürzester Zeit zwei Fische verhaften.


Beide kurz vorm Boot und der größere ist immerhin 93cm lang, wobei der anfänglich Powerdrill noch auf einen Meterfisch hoffen ließ. Die Boddenhechte haben im Sommer echt Kraft, dass darf man auch beim Material nie vergessen! Die Vorfächer lieber mit maximaler Tragkraft wählen. Schnell ist der Spuk vorüber und nichts passiert. Wir verlassen die Stelle und Steffen bekommt auf seinen letzten Wurf mit dem Hybrida, K3 (in WFO) noch einen schönen 90plus Fisch ins Boot.


Es ist mittlerweile schon nach 18 Uhr und wir wollen es abschließend noch einmal in einer flachen Bucht probieren. Tiefen von 1 Meter bis 2,5 Meter erwarten uns dort. Der Untergrund weist immer wieder kleine Seegrasflecken auf. Hier regiert der Buster Jerk von StrikePro. Der Jerk bringt innerhalb kurzer Zeit drei Fische ins Boot.


Nach 8 Fischen neigt sich der Tag langsam dem Ende zu und wir müssen abbrechen.


Das war es vorerst. Im Grunde kein schlechtes Ergebnis, aber die Muttis, die wir uns gewünscht haben, wollten nicht so recht. Zwei Tage später bekommen wir die Nachricht von einem Meter30 Fisch. So kann es eben gehen. Die Fische sind da, aber das heißt noch lange nichts, wobei der Meter30 ein echter Ausnahmefisch ist. Mit solchen Fischen rechnet man hier eher im Winter. Die richtig großen Fische folgen, nach der Laichzeit, gern den Heringen auf die nahe Ostsee und fressen sich dort satt. Erst im Spätherbst bzw. Winter, vor Beginn der nächsten Laichzeit, kommen sie (und wir) zurück.

Bis dahin, TL.

Rainer

Dienstag, 18. August 2009

Loop Green Onion - Polarisations-Brille

Das Problem, die perfekte Polbrille zu finden ist allgegenwärtig! Ich besitze bereits eine Orvis, die ich vor Jahren auf der EWF gekauft habe. Die Brille kostete mich damals ca. 45,–Euro. Das Gute, sie hat für die Preisklasse, eine außerordentlich gute Verarbeitung und eine sehr gute Wirkungsweise.


Nun habe ich mich für eine »Fotobrille« der Firma Loop als Zweitbrille entschieden. Die Bezeichnung Fotobrille, da ich unbedingt ein verspiegeltes Modell haben wollte, welches ich gezielt und hauptsächlich als Detail- und Gestaltungsmittel bei Fotos und Bildreportagen einsetzen wollte.
Bezogen über www.aos.cc, findet man auf der Internetseite, folgende
Produktbeschreibung:

»Eine sehr elegante und perfekt verarbeitete Polarisationsbrille. Das Metallgestell ist völlig korrosionsbeständig und die Linsen selbstverständlich splittersicher. Erhältlich in: POLYCARBONATE grün mit hellblauer Verspiegelung - Gestell metall grau. Eine Linse für starke Kontraste und Farbwerte. Diese Farbe findet vor allem bei Sonnenschein und hellen Lichtverhältnissen Verwendung. Idealer Einsatz: bei Sonnenschein«


Es gibt zwei Gründe, warum ich diese Brille hier kurz vorstellen möchte! Zum einen bin ich mit der Brille optisch voll zufrieden. Leider ist aber ihre Wirkung, was das filtern der Sonnenstrahlen und Reflektionen angeht, nicht besser als Mangelhaft!!! Zum Anderen, ist mir die Brille (trotz vorsichtiger Behandlung) in relativ kurzer zeit am Bügel gebrochen. Was mich aber zu diesem Bericht getrieben hat, ist der Lobenswerte Einsatz der Firma »Austrian Outdoor Sports, die mir die defekte Brille, binnen einer Woche – ohne Probleme – umgetauscht haben. Das ist heutzutage trotz evtl. Garantieansprüche, keine Selbstverständlichkeit!

Dafür gibt es ein ausgesprochen dickes Lob!
Vielen Dank und Gruß nach Graz.

TL,

Rainer

Donnerstag, 23. April 2009

Bodden Diary I

Die Woche vor dem Tag X. Das Packen ist mittlerweile Routine, der Packzettel gehört der Vergangenheit an!


Die Sachen sind schnell beisammen, komisch ist nur, es wird immer mehr. Basti predigt mal wieder »Tackle minimieren«! Dabei möchte ich nur nebenbei erwähnen, dass er im Normalfall die Größte Kiste dabei hat!  Ich habe es eher mit den Ruten und bin froh, wenn ich zwei bis drei Ruten mit an Board schmuggeln darf. Aber es stimmt, je mehr Zeug das Boot bevölkert, desto störender ist das natürlich. Außerdem kann man immer davon ausgehen, dass von den 1.000 Gummifischen am Ende meistens doch nur 5 bis 10 Stück gefischt werden. Wenn man einer Farbe vertraut, bleibt man dabei. Egal, die Tacklekisten sind voll, das Konto geplündert und mehr geht nicht. Natürlich sind dann doch wieder neue Köder hinzugekommen, und die müssen ihren Platz finden.

Wir vertrauen auf große Köder, denn die Regel ist einfach. Winter, und damit kalte Temperaturen, bedeutet große Köder. Dass diese Regel mal wieder außer Kraft gesetzt wird, zeigt sich am letzten der beiden Tage!

14.Februar 2009

Basti gibt den Zeitplan vor, immerhin hat er (wie immer) die Arschkarte gezogen und wird uns schnell und sicher nach Rügen fahren. Meinen immer währenden Respekt und Dank dafür.
Es heißt also:
Um zwei aufstehen und um drei vor der Tür sein. Die beiden (Basti und Marco) sind pünktlich und so fahren wir zügig in Richtung Tanke. Der erste Akt heißt Benzin. Nicht nur für das Auto, wir füllen uns gut 40 Liter für das Boot ab. Der Preis pro Liter fällt beim Hafenmeister etwas höher, aber vor allem das Betanken im Hafen kostet wichtige Zeit, die beim Fischen sonst fehlen würde. Auf einem »Pulverfass« geht es dann gegen 3.30 Uhr endlich richtig los. Nach geschätzten 3 Stunden und sind wir »Zuhause« – in Schaprode. Wir melden uns bei unserem Vermieter und bekommen eine kurze Bootseinweisung.

Jetzt aber schnell, es ist immerhin schon recht spät. Wäre Ulli B. noch hier, würde der schon seinen ersten Meter melden! Ein dünner Eisfilm bedeckt den ganzen Hafen, die Minusgrade haben natürlich die Taue aneinander gefrieren lassen und wir bekommen diese nur mit großer Mühe los. Nach einer gefühlten Ewigkeit lassen wir die Bootsstege hinter uns und steuern direkt zum Fisch. Dabei bringt die erste Stunde keinerlei Kontakt. Neu ansetzen und dann folgt der Tripel. Innerhalb von nur 10 Minuten fängt jeder von uns seinen ersten Fisch. 90 cm, 92 cm und 98 cm.




Kurz darauf vermeldet Basti erneuten einen Kontakt. Der Köder fliegt nochmals an die gleiche Stelle und wieder gibt es einen kurzen Ruck, es folgt der Anschlag und Drill. Der Hecht entpuppt sich als kapitale Riesenbrasse. Ich persönlich habe Brassen in diesem Format noch nicht gesehen. Wir können es nicht glauben, die Gewässer um Rügen bringen wirklich große Fische hervor, quer durch alle Arten. Unglaublich, was für ein Start!


Ein Dauergrinsen beherrscht unsere Gesichtszüge, doch leider geht es so nicht weiter. Die Bisse kommen zäh und in viel zu großen Abständen. Am Ende des Tages haben wir gerade mal 5 Fische im Boot. Kann nicht sein, knapp an der Metergrenze vorbei und die Quantität stimmt auch nicht. So ist es eben, die Fische am Bodden springen einem auch nicht ins Boot und meist muss hart dafür gearbeitet werden. Wenn man sich überlegt, wie viele Würfe man so über den Tag macht, ist es nicht verwunderlich, dass einem am Abend der Rücken schmerzt! Egal, Rügen steht für Großhechtfischen der feinsten Sorte.

Das gepflegte Bier am Abend haben wir uns redlich verdient, besonders, da wir so schlau waren und in der allgemeinen Aufbruchsstimmung vergessen hatten die Getränke mit an Bord zu nehmen. Halb verdurstet, und das auf einer riesigen Wasserfläche. Das Abendessen geht nicht lange, dafür sind wir viel zu müde. Immerhin ist die Pike-Patrol Crew nicht alleine, die Jungs von Baitcaster.de sind auch am Start. Ich kann den Gesprächen kaum folgen und am Ende heißt es nur, die Sachen über die Heizung schmeißen und ab ins Bett.

15.2.2009

Neuer Tag, neues Glück. Heute muss jeder von uns seinen Meter bekommen! Ist leichter gesagt als getan, und so haben wir bis 10 Uhr gerade einen Fisch, während Guide Guido schon 6 Hechte im Boot vermelden konnte. Die Top Farbe scheint ROT zu sein.
Die »Verrückten« sind heute alle dicht gedrängt. 4 bis 5 Boote befischen das gleiche Seegrasfeld. Immer in Tiefen von 2,5 bis 4 Metern. War es gestern noch ein Spaziergang mit ruhiger See und Sonnenschein, haben wir heute Windstärke 6 und eine ordentliche Welle, die uns zum Ausgleichstanz auffordert. Das Werfen der 23er Gummifische strengt zusätzlich an, aber dafür steigt auch die Bissfrequenz. Marco und ich können es nicht fassen, aber die Fische stellen sich bei Basti in die Warteschlange.



Das Wetter ist regnerisch, trotzdem verlasse ich das Feld der roten Köder und schwenke ab zu einem schwarzen Wedge Tail! Den fische ich immer gerne, und meist mit Erfolg. Auch diesmal war es richtig, und schnell bekomme ich zwei Kontakte. Dann zwei Fische. Die meisten Bisse kommen jetzt in einer Tiefe von 3,5 Metern.



Ködergröße und Farbe ist mittlerweile egal. Bastis rote Teufel haben sich sowieso schon verabschiedet, was seiner Stimmung nicht gerade zuträglich ist, aber wir fangen! Am Ende des Tages sind es 15 Fische, der größte mit 94cm. Es hat mit dem Meter also wieder nicht geklappt.

Im Hafen angekommen, hören wir das Unfassbare, die beiden Guidingboote haben 24 und 32 Fische im Boot gehabt. Davon eines mit 6 und das andere mit 3 Metrigen, bis 118cm!!! Kann nicht sein, wir sind zwar zufrieden, aber der geplante Abschied in die Schonzeit kann das noch nicht gewesen sein!

Die Woche danach komme ich nicht zur Ruhe. Es gibt nur noch eine Chance, und das ist Samstag, der 28. Februar. Ich weiß nicht, wie ich das meiner Freundin beibringen soll, aber wir müssen noch einmal hoch. An dieser Stelle möchte ich meiner Freundin und meinem Sohn für das Verständnis danken.
Ohne diese Unterstützung, würde das alles einfach nicht funktionieren. Danke!

28. Februar 2009

Es hat geklappt, nur diesmal war es mit dem Boot schwieriger. Mit unserer Idee, den letzten Tag vor der Schonzeit noch einmal richtig abzuräumen, sind wir scheinbar nicht alleine. Ehrlich gesagt, hatten wir das auch nicht anders erwartet. Entgegen unserem gewohnten Ziel fahren wir diesmal nach Barhöft. Heute ist Stefan (Imtrübenfischer) mit dabei und damit ist das Boot voll. Es ist sein zweiter Tag in den Rügener Boddengewässern, man kann also sagen: ein Frischling.


2 Uhr in der Früh, der Ablauf ist exakt der vom letzten Samstag. Aufstehen, duschen, Taschen greifen und nach unten...
Ein altes Militärboot mit einem 60PS Motor ersetzt das sonst gewohnte Kaasboll Boot. Das gute Stück scheint trotz der 60PS etwas schwach auf der Brust zu sein, wird aber reichen. Umziehen, Boot beladen und nach einer kurzen Einweisung können wir los. Der Kurs steht! Nach etwa 10 Minuten haben wir die erste Rinne erreicht und voller Zuversicht erwarten wir den ersten Einschlag. Nichts! Mehrere Versuche bringen einfach keinen Kontakt. Was ist wohl los, sonst beißt es an dem Spot immer!?


Es hilft nichts, wir mischen die Karten neu und fahren aus der Rinne auf die angrenzende Fläche. Hier erwartet uns eine konstante Tiefe um 4 Meter, unter uns Seegras. Wobbler, Deep Jerks und Gummifische mit leichtem Kopf. Stefan hatte sich für die dicken Hechtmuttis extra eine Wurm-Rute zugelegt. Die XXL Würmer erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Kaum hat er das Ding montiert, knallt ihm auch gleich der erste Fisch des Tages auf den Köder. Seine Lemiglas Muskie hat eine ordentliche Biegekurve und es ist sofort klar, dass es ein guter Fisch sein muss. Die Fische sind bei diesem kalten Wasser natürlich nicht so kampfstark wie im Sommer und so dauert der Drill nicht all zu lange. An der Oberfläche zeigt sich ein schöner, dicker Winterhecht. 103 cm, Stefans erster Fisch am Bodden, gleich ein Meterhecht und das auch noch auf seine neue Kombo. Perfekt, besser kann es kaum laufen!!!



Kurz darauf folgt bei Basti der nächste Fisch. Es ist kein Riese, aber immerhin hat er den Köder attackiert und noch einmal nachgefasst. In kurzer Zeit zwei Fische. Wir drehen uns um und unser Treiben bleibt nicht unbeobachtet. 7 oder 8 Boote zählen wir. Und klar, die Drillszenen machen auf uns aufmerksam. Ein anderes Boot nimmt genau unsere Drift. Was soll es, ist ja auch irgendwie eine Auszeichnung, wenn sich andere Angler an einem orientieren, obwohl man so was nach meiner Meinung nicht macht. Egal, wir fischen weiter. Ich persönlich stehe nicht so recht auf die dicken XXL-Würmer, monotones einkurbeln, zu schwer, und dann muss man sich auch noch eine extra Rute kaufen, die diese Monster bewältigt. Ich fische einen Bass Assassin an einem 10g Jigkopf. Ein weiter Wurf mit der Speedmaster und nach dem zweiten oder dritten Anjiggen verspüre ich einen ordentlichen Widerstand, dieser wird sofort mit einem Anschlag quittiert. Der Fisch kommt schnell hoch, das ist eigentlich kein typischen Anzeichen für einen Großen, aber der Fisch ist groß! 109cm zeigt das Maßband, und ist damit mein erster Meterfisch in diesem noch jungen Jahr. Der Tag nimmt den erhofften Verlauf. An der Stelle kommt noch ein Fisch, dann ist erst mal Schluss.


Wir setzen um auf die andere Seite der Fahrrinne und fischen nahe an einer Krautkante. Hier geht es schnell von 4,5 Metern auf 50cm. Das ist auch ein Grund, warum die Gewässer rund um Rügen für Ortsunkundige schnell gefährlich werden können. Verlässt man das Fahrwasser und schenkt dem Echolot zu wenig Aufmerksamkeit, kann man schnell auf Grund laufen. Unsere Drift ist aber perfekt! Schnell kommen zwei Fische, der größere hat 94cm und ein lange nicht mehr gesehenes, aber für die Boddengewässer nicht untypisches Geschwür. Diese Art von Hautgeschwüren haben wir das letzte mal am Greifswalder Bodden vor gut drei Jahren gesehen. Ursache soll eine Pilzerkrankung der Schleimhaut sein, die insbesondere bei Brackwasserhechten auftritt. Das Salz im Wasser ist natürlich für einen Süßwasserfisch ein Problem. Nicht tödlich, aber dem Fisch sieht man in diesem Fall seine Krankheit an und er ist deutlich dünner als seine gesunden Artgenossen.

Ach ja, bisher sind alle Hecht tief gekommen und alle waren voll mit Parasiten. Nach dem 94er kommt dann auch hier nichts mehr. Da wir noch maximal 2 Stunden fischen können, beschließen wir auf den Spot der beiden Meterfische vom Vormittag zu fahren, und wie sollte es anders sein, exakt auf diesem GPS Punkt kommt der nächste Biss und dann ein paar weitere. Marco drillte einen kleineren Hecht, als sich kurz vor dem Boot eine dicke Hechtdame auf meinen Chartreusen 23er stürzt. Der Fisch an der kurzen Leine verlangt von mir und dem Gerät alles ab. Ein Hammerbiss, den ich sicher nicht mehr vergessen werde. Wie der erste Meter von heute, hat auch dieser Hecht 103cm! Es wird langsam dunkel und wir müssen das Boot rechtzeitig abgeben! Mitten in der Beißzeit bedeutet das abbrechen, einpacken und schnell zurück. Der Vermieter wartet bereits. Anlegen, ausräumen und umziehen.


Wir sitzen im Auto und ich bin unglaublich glücklich. Ein super Tag, der allerdings auch lange auf sich hat warten lassen. Wenn ich da an den Schneidertag im Sommer denke...

Der Bodden hat mich wieder, dieses Gewässer verlangt einem alles ab, es ist aber auch alles möglich. Eines, wenn nicht dass beste Hechtgewässer Europas. Wir kommen wieder, 6 Tage Mai ist bereits gebucht...

TL,

Rainer

Anbei noch eine ausführliche Auflistung unserer erfolgreichen Köder/Kombos im Februar.

Marco:
Relax - Kopyto River 16cm in der Farbe: Goldglitter-Schwarz
Bass Assassin - Sea Shad 6" in der Farbe: Glass Minnow
Bass Assassin - Sea Shad 6" in der Farbe: Chartreuse Silver Glitter
Rute: Sportex und Harrison Aufbau

Basti:
Lunker City - Salt Shaker 6" in den Farben: Mahi Mahi, Rootbeer Shiner, Mackerel
Bass Assassin - Sea Shad 6" in den Farben: Chartreuse Silver Glitter
Relax - Kopyto River 16 cm in den Farben: Fluogelb-Grün, Motoroil Glitter
Relax - XTRA SOFT 23 cm in den Farben: Reinweiss-Blau
Action Plastics - Shad Minnow 15cm in den Farben: Japanese Red Black – aka: der rote Teufel ;)
Action Plastics - Shad Minnow 23cm in den Farben: White Green – aka: die Boddensau
WedgeTails - WedgeTails 18cm in den Farben: Rainbow Trout
FOX - Fox Shad Pro 7" in den Farben: Hot Olive
FOX - Fox Shad Pro 9" in den Farben: DK Firetiger
Kombo: handmade Harrison mit 3000FB Stella (Japan),

Stefan:
Köder waren XXL-Tail in 50cm in der Farbe: "Tango",
Relax - XTRA SOFT 23 cm in der Farben: Motoroil-Glitter.
FOX - Fox Shad Pro 11" in der Farbe: "Pink´n´Pearl"
Kombo1: Bromanodell mit Abu Record 41 und einer 0,23 PowerPro
Kombo2: Lamiglas Muskie LGM80XH 1-8oz mit Abu 5601 JB und einer Stroft Multicolor Typ 9 (26 kg)

Rainer:
Relax - Kopyto 23 cm in den Farben: chartreuse/schwarz und weiß/schwarz
Renosky Barsch in der Farbe: Pink
Bass Assassin - Sea Shad 6" in der Farbe: Chartreuse Silver Glitter
WedgeTails - WedgeTails 18cm in den Farben: Schwarz/glitter
Illex Freddy Run Away Perch
Pike Time Slicki I in Perch
Lunker City - Salt Shaker 6" in den Farben: Rootbeer Shiner
Kombo1: Speedmaster mit 3000FB Stella (Japan)
Kombo2: Illex 220 Power Game mit einer Shimano Calais 201
Kombo3: Bromanodell Esox Lucius mit Curado 301 DSV
Schnüre: Tuff Line und Pezon&Michel Colorbraid fluorgelb.

Dienstag, 13. Januar 2009

DVDs der AEG-Media - ein Muss!

Dabei geht es mir »weniger« um DVDs zum Thema Fliegenfischen, sondern mehr um die Umsetzung. Die drei Videos sind wahrscheinlich schon vielen von EUCH über den Weg gelaufen, aber jetzt, wo die Schonzeit eingesetzt hat (und Zeit dafür bleibt), wollte ich Euch die drei Titel kurz vorstellen.

Nach meinem Geschmack handelt es sich um die so ziemlich besten Videos auf dem aktuellen Angel-DVD-Markt. Ich besitze sie mittlerweile schon länger und habe sie unzählige male angesehen. Was mir besonders gefällt, ist die Umsetzung der Filme. Grafisch sehr schön, bisweilen sogar wegweisend gemacht, sind es tolle Dokumentationen von unglaublichen Angelreisen. Neben der sehr guten Grafik, sind es der Schnitt, die Kameraführung/Einstellung, die Musik und die Fotos, die mich immer wieder begeistern und neu motivieren!


1. Traut Bum Vol. I (Patagonien) 99 min + 60 min Bonus / englisch
2. Trout Bum Vol. II (New Zealand) 75 min + Bonus / englisch
3. Fish Bum I River Wolf (Mongolia) 70 min + Bonus / englisch

Dabei ist Trout Bum I, klar der schwächste Film. Sozusagen der Lehrfilm. 5 Monate Abenteuer in Patagonien. Bachforellen (Brown Trout), große Regenbogenforellen und Saiblinge, gefangen in den abgelegensten und urtümlichsten Gegenenden Südamerikas.

Trout Bum Vol. II (New Zealand) ist mein Favorit und Fish Bum I River Wolf (Mongolia) steht dem kaum nach. Der Trip in die aufregende und atemberaubende Natur Neuseelands bietet einfach alles! Verschiedenste Flüsse, Infos, spektakuläre Szenen und fette Forellen. Wahnsinn!

River Wolf steht für Taimen aka Huchen. Ein wahres Monster unter den Salmoniden. Ein absoluter Traumfisch. Die Jungs der AEG sind über Wochen, quer durch die Mongolei gefahren, haben allerlei Strapazen auf sich genommen und wurden mit zahlreichen Fischen belohnt.

Die Trailer sind zu finden unter:
www.aegmedia.com

TL, Rainer

rainer@pike-patrol.com

Freitag, 2. Januar 2009

Frohes neues!

Die Feiertage liegen nun hinter uns und ein hoffentlich erfolgreiches Angeljahr 2009 vor uns. An dieser Stelle wünschen wir allen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr - mit vielen und vor allem großen Fischen.


Schonzeitbedingt werden wir den Berliner Zandern jetzt ein kleines Päuschen gönnen. Nichtdestotrotz gibt es ja zum Glück im Umland noch einige Gewässer in denen die beliebten Z-Fische ihr Unwesen treiben.


Ob allerdings auch der Wettergott mit uns ein Einsehen haben wird, wird sich erst noch zeigen. Die Temperaturen der letzten Tage machten das Fischen allerdings nicht besonders einfach.


Die letzten Tage des Jahres 2008 verliefen bei uns und leider auch bei den Fischen eher etwas verhalten. Zum Jahresabschluß hatten wir allerdings noch einmal das Vergnügen uns mit den allseits so beliebten Boddenhechten zu messen.


Ein besonderer Dank an dieser Stelle geht an unsere Freunde vom TEAM BODDEN-ANGELN, bei denen wir uns herzlich für die Einladung zum Teamtreffen 2008 bedanken möchten. Wir alle hatten sehr viel Spass an der gelungenen Veranstaltung und freuen uns schon jetzt auf unseren nächsten Boddentrip.


Petri und Tight Lines

Basti, Rainer und Marco