Montag, 1. Dezember 2008

Das neue Team


Die Problemstellung:
• Suche nach einer geeigneten Splittringzange für winzige Haken und Splittringe an kleinen Wobblern.
• Suche nach einem langlebigen Cutter, der auch mit dem Geflecht multifiler Schnüren zu Recht kommt.

Das Ziel:
• Eine Zange, die klein genug ist, diesen Job zu machen und
• ein hochwertiger Line Cutter, auch für geflochtene Schnüre, an dem man lange Freude hat.

Gesucht und gefunden:
Einmal mehr bin ich in Japan fündig geworden! Diesmal ging es jedoch nicht um Köder oder Ruten, sondern um Werkzeuge, die mich beim »Angeln« unterstützen und Abläufe vereinfachen sollen.


Smith Splittring Pinzette + Daiwa Line Cutter 50K
Die Splittringzangen auf dem einheimischen Markt sind zwar schon nicht schlecht, haben aber einen großen Nachteil, die Werkzeugspitzen sind für kleine Sprengringe deutlich zu groß!


Mit der Splittring Pinzette von »Smith« ist das Problem gelöst! Sie ist konzipiert für Splittringe der Größen #0 bis #3 und damit eine echte Empfehlung für alle die mit kleinen Kunstködern (wie dem Megabass Cyclone, Illex Chubby und Co) am Wasser unterwegs sind.

»Smith« Splittring Pinzette: 10 mm x 58 mm / 6,5g



Die hiesigen Line Cutter haben oft die gleichen Probleme. Zum einen eignen sie sich nur bedingt zum Durchtrennen geflochtener Schnüre und zum anderen lässt die Schärfe der Clipper nach einigen Anwendungen deutlich zu wünschen übrig.

Der Daiwa Line Cutter, 50K hat als Besonderheit noch ein kleines Messer mit Sägeklinge zum Ausklappen. Beim 50N hingegen fällt die Klinge wie eine Nadel aus und dient somit als hilfreiches Tool zum zuverlässigen Durchtrennen geflochtener Schnüre! Beide Werkzeuge möchte ich nicht missen. Der Langzeittest wird zeigen, ob mein positiver Einruck getrübt wird oder erhalten bleibt.

Daiwa Line Cutter: 9 mm x 48 mm / 6,9g

Bestellen kann man die beide kleinen Helfer für ca. 6,- Euro (»Smith« Splittring Pinzette) und ca. 14,- Euro (Daiwa Line Cutter 50k) bei www.plat.co.jp.

Tight Lines
Rainer

Mittwoch, 26. November 2008

Neue Bilder online

Was lange wehrt, wird endlich gut! In einigen unserer Bildgalerien hat sich schon seit längerer Zeit nicht viel getan, was selbstverständlich nicht heißen soll, dass wir gänzlich untätig gewesen wären. Es haben sich in der Zwischenzeit wieder viele neue, hübsche Bilder angesammelt, die ausgewählt, bearbeitet und eingestellt werden wollen.


Der Anfang ist gemacht und die beiden ersten Kategorien "Zander" und "Nicht nur Fisch" wurden jetzt aktualisiert.


In den nächsten Tagen werden auch in den Kategorien "Köder und Details", "Jäger und Gejagte" und "Hecht" etliche neue Bilder eingestellt.

So stay tuned and Tight Lines
Basti

Dienstag, 4. November 2008

Videos auf PIKE PATROL

Schritt für Schritt und nach und nach füllen sich die Lücken auf unserer Seite. Jetzt haben wir es endlich geschafft auch im Bereich Videos nachzulegen und haben für Euch unsere ersten beiden Videos online gestellt.






Auch hier wird sich in der nächsten Zeit hoffentlich einiges tun und es werden noch einige bewegte Bilder folgen.

So stay tuned and Tight Lines

Sonntag, 5. Oktober 2008

Evergreen Hip and Shoulder Bag


Auf der Suche nach der perfekten Tasche fürs aktive Fischen auf Zander und Co, bin ich in verschiedenen Foren und auf Internetseiten immer wieder mit dieser Tasche in Berührung gekommen.

Denn alles, was ich bis Dato hatte, war für das Fischen entlang der Ufer zu unhandlich. Man muss sich vorstellen, ich sehe eher wie ein Packesel aus, als einem Angler irgendwie ähnlich zu sehen. Auf Dauer ist das nicht nur zu unhandlich und zu schwer, sondern auch extrem lästig!



Im Schnitt habe ich immer zwei Ruten dabei, eine digitale Spiegelreflex, ein Stativ, einen Reflektor, Taschen mit allen wichtigen Ködern und Zubehör und evtl. noch einen Kescher.
Too much! Mit einer Reduktion auf die wichtigsten Dinge und der EverGreen Hip and Shoulder Bag wird man wieder mobil. Das ist mir bei der »Jagd« auf Zander mit am Wichtigsten.



Zur Tasche:

Maße:
320×190×140mm
Außenmaterial: wasserabweisende Kunstfaser
Farben: Schwarz, Grau, Dunkelblau
Anzahl der Staufächer:3 Abnehmbare Taschen für Boxen, ein Hauptfach mit einer sinnvollen Unterteilung + kleinerer Außentasche, weitere verschieden Staumöglichkeiten wie Netze und Halterungen für eine Zange & Co.
Verwendung: Als Schultertasche oder gekürzt als Hip Bag
Köderboxen: Passende Boxen sind z.B.: Plano 3600, eine Plano Storeway 4600 oder zwei Plano Waterproof Utility Boxen, die ich verwende.
Bezugsquellen: Plat-Japan, bassfishingplanet.com, www.tacklelounge.de (in Deutschland)
Preis: ca. 50-70 Euro

Durchdacht bis ins Detail, kann man die drei »mobilen« Außentaschen montieren oder weg lassen. Beim Fischen kann es vorkommen, dass sich eine Tasche aus der Halterung löst, um einem Verlust vorzubeugen, habe ich jede Tasche einzeln gesichert. An der EverGreen befinden sich genügend Schlaufen, um die kleinen Zubehör-Taschen zu befestigen.

Auf den Fotos erschließt sich die wirklich gelungene Aufteilung und die Größe der Tasche. Der Tragekomfort, das Design und die hohe Praxistauglichkeit machen die EverGreen zu meiner absoluten Favoritin in diesem Bereich. Die Tasche ist mehr als nur eine Empfehlung wert!!!

Tight Lines

Rainer

Sonntag, 21. September 2008

Neue Bilder online

In der neuen Kategorie "Köder und Details" haben wir einige hübsche Bilder hinzugefügt.

Also schaut mal vorbei:

Die Tage folgt noch ein (verspäteter) Bericht von einer kleinen Haveltour aus Mai diesen Jahres und außderm haben wir noch einen Tacklebericht (Rolle: Daiwa Infinity Q - 3000) der in Kürze online gehen wird.

Bis die Tage.
TL Basti

Montag, 1. September 2008

Bootstour 16.08.

Nachdem das Angeln der vergangenen Wochen ziemlich verhalten war, konnten wir in den letzten Tagen und Nächten endlich wieder eine Verbesserung im Beißverhalten der Fische ausmachen und so verabredeten wie uns für Samstag, den 16.08.2008 zu einer kleinen Bootsangeltour.

In erster Linie sollten neuerworbene Hardbaits (von Illex und Ecogear) auf ihre Tauglichkeit hin überprüft werden.

Nach zuerst einigen kleineren Barschen, die meinem flachlaufenden Chubby nicht widerstehen konnte, gelang es mir den ersten Zander des Tages zum Landgang zu überreden, ebenfalls auf den flachlaufenden Chubby!


Da der Chubby seine Fängigkeit bereits relativ zügig unter Beweis gestellt hatte, wollte ich anschließend auch den Ecogear Hardbaits noch ihre Chance geben.

Was soll ich sagen. Auf den ersten Wurf des Ecogear SX 60F bekam ich prompt den nächsten, etwas besseren Zander ans Band. Da der Fisch jedoch kurz vor der Landung noch ausgestiegen ist, haben wir leider kein Foto machen können.

Nach zwei Zandern an dieser Stelle war das Spektakel, bis auf ein paar weitere kleinere Barsche, leider vorbei. In den nächsten Stunden durften wir uns an diversen Spots noch mit einigen halbstarken Barschen zufrieden geben.

Da wir seit längerer Zeit ausschließlich Barschkontakte hatten, beschloss ich eine Spur leichter zu fischen und borgte mir kurzerhand Rainers neue „Spaßrute“, die Pezon & Michel Redoutable Bass 180. Bereits nach ein paar Würfen war ich vom Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Rute hellauf begeistert. Es ist sicherlich keine High-End-Japanrute, aber für Jemanden der für nur ca. 43,00 € eine vernünftige Barschrute sucht, ist dies die absolut richtige Wahl! Bereits kleinere Barsche machen an dieser Rute richtig Laune. Prädikat: empfehlenswert!

Und noch mehr Spaß macht diese Rute, wenn dann auch mal ein richtiger 50er einsteigt! Bei meinem 50er handelt es sich leider nicht um einen Barsch J, aber der Drill war trotzdem erstklassig!




Nach dem fetten Aland folgten hier und da vereinzelt noch einige Barsche, von denen aber nur noch einer eine halbwegs vernünftige Größe aufweisen konnte. Nach einem erneuten Platzwechsel trafen wir erneut auf eine Ansiedlung (noch) kleinerer Barsche, die sich bei annähernd jeden Wurf auf unsere Köder stürzten. Neben den Barschen konnte Rainer an dieser Stelle noch diesen hübschen Rapfen hier überlisten.





So langsam ging wieder ein abwechslungsreicher Angeltag, mit einem herrlichen Sonnenuntergang, zu Ende. Auf eine richtige Beißphase während der Dämmerungsstunden warteten wir leider vergebens. Nur noch ein harter Biss, verbunden mit einem Komplettabriss meines liebgewonnenen Chubbys, sorgte in der Abendstunde noch einmal für richtig „Aufregung“.



Bis die Tage......

Tight Lines
Basti

Mittwoch, 6. August 2008

Loop Yellow Line


Im Test eine Loop YL 8´8 #5-6. Dreiteilig, Zigarrengriff, titan- farbener Schraubrollenhalter mit Holzeinlage. Loop ging mit dieser Rute einen Schritt voran. Die Farbe muss man sich zuerst einmal trauen. Anfangs ging es wohl mehr um eine Rute, die wegen ihrer Farbe hervorragend bei Shows und Kursen eingesetzt werden konnte. Wegen des großen Anklangs kam sie in Serie. Zumindest habe ich so etwas mal gelesen. Tatsache ist, dass mir die Rute im Rutenständer meines Händlers sofort ins Auge fiel. Ich dachte, warum nicht die bis dahin üblichen Konventionen verlassen und etwas mehr auffallen. Ich lieh mir die Rute, um sie am Wasser auf Döbel und Rotfedern zu testen. Vom ersten Wurf an wollte ich sie nicht mehr zurück bringen. Ich musste sie einfach kaufen!

Ausstattung laut Hersteller:

- Blank aus Adapted Graphite 4.6
- progressive Aktion
- honiggelbes reflexionsfreies Finish
- verchromte Schlangenringe und Leitringe mit Keramikeinlage
- Ringwicklungen in Blankfarbe, Zierwicklungen in silber
- Schraubrollenhalter mit Vogelaugen-Holzeinlage
- bis Schnurklasse # 6
- salzwasserfester Alu-Schraubrollenhalter mit Fighting Butt
- Korkgriffe in erstklassiger Qualität
- mit Stofffutteral und Transportrohr mit Corduraüberzug
- 30 Jahre Garantie!



Die Rutenserie umfasst 16 Einhand- und 4 Zweihandmodelle. Ich beschränke mich hier nur auf das Modell, welches ich über die letzten 3 Jahre fischen und werfen konnte. Ausgestattet mit einem Dreifussring und sieben hart hartverchromten Schlangenringen sowie einem Spitzenring. Gewicht ca. 90 g. Das Rutenrohr ist 98 cm lang mit Corduraüberzug in Rutenfarbe. Die drei Teile werden in ein schwarzes Futteral verstaut.

Die Dreiteilung macht eine schnelle »Montage« möglich, »erschwert« aber den Transport. Die Verarbeitung ist tadellos, die Korkqualität gut. Als minimal störend empfinde ich den etwas »harten« Übergang von Griff zum Blank, das kann man aber durch entsprechende Schleifarbeiten verbessern/beheben. Auf die Rutenaktion hat die Dreiteilung keinen Einfluss, zumindest konnte ich keinen negativen bemerken. Die Verbindungen der einzelnen Teile hält den ganzen Fischtag.

Bei kurzer Leine lädt sie sich leicht auf und bei zunehmender Belastung arbeitet sie bis ins Handteil. Besonders geeignet scheint sie für Wasserwürfe wie den Rollwurf und Switch Cast. Sie macht aber eine eben so gute Figur bei allen anderen Wurfarten. Spaß pur! Sehr enge Schlaufen möglich!

Am besten arbeitet die Rute mit einer #6 Schnur. Eine #5 bietet sich für weitere Würfe mit mehr Schnur in der Luft an. Ich habe die Rute mir einer #6 Roman Moser Switch Cast (viel zu leicht!!!) und einer Guideline Pounch geworfen. Die Pounch oder vielleicht besser noch eine Lee Wulff ist die deutlich bessere Wahl.



Ausgelegt ist sie für mittlere Weiten von 15 bis 20 m. Würfe bis in Backing sind aber für den geübten Werfer und etwas Zugunterstützung kein Problem. Beim Drill spielt sie ihre »weichere« Aktion voll aus, Fluchten vor der Rutenspitze werden leicht abgefangen.

Durch einen selbst verschuldeten Rutenbruch konnte ich sogar die Garantieleistung testen. Bei Zahlung von 50 Euro war das Teil etwa 3 Wochen unterwegs und wurde anstandslos ausgetauscht. Mein Kaufpreis lag bei gut 250,- Euro, bei ebay habe ich die Rute aber auch schon für nur 150,- Euro weggehen sehen. Somit ein echtes Schnäppchen! Ich kann die Rute nur jedem ans Herz legen, in dem Preissegment ist sie ihr Geld wert! Ich bin gespannt auf die neuen Modelle der Opti und Multi Serien.

Tight Lines, Rainer

Dienstag, 5. August 2008

Daiwa Infinity Q

Name ist Programm, ansprechende Wurfweiten werden erreicht und die Aktion ist Ideal. Allerdings haben wir uns die Rute in erster Linie für die Fischerei auf Zander gekauft. Durch die Länge vermeidet man übermäßigen Kontakt mit Steinen, Wurzeln und Unrat in Ufernähe bzw. direkt auf/über der Steinpackung. Wir haben die Rute gut ein Jahr gefischt und da sowohl Basti als auch ich eine besitzen, kann man die Testzeit sogar doppeln!




Ausstattung:

- Länge 3,10m, 2-teilig
- Wurfgewicht 25 - 50g
- Rutengewicht 215g
- Anzahl Ringe 8
- High Modulus 36t Kohlefaserblank
- Original FUJI Alconite Ringe
- Original FUJI Rollenhalter
- Hochwertiges gepolstertes Transportfutteral

Die Daiwa besitzt einen schlanken, leichten und mattschwarzen Blank aus hochmodulierter Kohlefaser hergestellt. Die 7 Dreibeinringe (FUJI Alconite Ringe) + Spitzenring, liegen alle schön in einer Flucht und machen einen sehr guten Eindruck. Das Design ist modern und ansprechend. Schwarze Ringwicklungen mit violetten Zierwicklungen. Die Einhängeöse über dem Griff hat sich allerdings schnell verabschiedet, nicht nur bei meinem Modell. Fuji Rollenhalter und der Kork hat für die Preisklasse eine ausreichender bis gute Qualität. Kleine, matte Metallelemente Runden den hochwertigen Eindruck ab. Einmal zusammengesteckt, hält die gezapfte Verbindung den ganzen Tag. Das obere Ende des Handteils ist gegen Schmutz abgedichtet. Denn Rollenhalter prüfe ich im Laufe eines Tages automatisch. Hin und wieder musste mal nachgedreht werden. Geliefert wird die Rute in einem praktischen und hochwertigen Futteral. Der Preis bewegt sich zwischen 150,- und 220,- Euro.


Praxistest

Gekauft für das fischen auf Zander vom Ufer. Einsatzbereich sind die Berliner und Brandenburger Kanäle. Ködergewicht bewegt sich meist zwischen 8 bis 30 Gramm. Das Werfen und fischen mit größeren Gummifischen im Stile von den Bass Assassin »Turbo Sea Shad« (35g +++) ist möglich, macht aber nur bedingt Spaß. Das ist auch eher was für Ruten bis 80 Gramm Ködergewicht! Für den Einsatz an der Küste wurde sie entwickelt und sie transportiert die Blinker uns Spökets auf weite Reisen. Leider konnten wir noch keine Meerforelle mit der Rute drillen, kommt aber bestimmt. Der Anhieb bei Zander und »Hecht« kommt gut durch und ich habe nur sehr wenige Fische verloren. Im Drill fühlt man sich sicher und kann ordentlich Druck geben. Schläge und Fluchten werden sehr gut abgefedert.

Garantie
Nicht schon aber sehr informativ für Euch, eine Rute von uns ist tatsächlich gebrochen. Allerdings selbst verschuldet, aber innerhalb der Garantiezeit. Ab zum Händler, der hat sich um alles weitere gekümmert! Wir haben mit allem gerechnet, 6-8 Wochen weg, hälfte des Rutenneupreises zuschießen... Was uns sehr positiv überraschte, die Rute wurde Anstanzlos ausgetauscht. Nicht das Spitzenteil, nein die ganze Rute! Besser geht es nicht!

Fazit
Die Rute ist eine Ausgesprochene Empfehlung wert! Ich möchte Sie nicht mehr missen und werde lange brauchen um mir eine direkte Konkurrentin leisten zu wollen, ist ja auch nicht nötig. Wer eine solche Rute sucht und sie für 150,- Euro bekommen sollte/darf nicht lange überlegen.

Tight Lines, Rainer

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